Ich begleite Sie, wenn Sie mit dem Tod eines wichtigen und geliebten Menschen konfrontiert werden. Ein solcher Verlust bringt uns aus dem Gleichgewicht. Trauer zuzulassen bedeutet, einen Weg zu gehen, um das aus der Balance geratene innere Gleichgewicht wiederherzustellen. Trauern ist also ein normaler, natürlicher und gesunder Prozess für Psyche und Körper.

Hinterbliebene trauen meist höchst individuell. Dennoch durchläuft der Trauerprozess bestimmte Phasen, wie beispielsweise die Phase des Schocks, die der aufbrechenden Emotionen, des Suchens nach der Essenz der Beziehung und zuletzt die Phase, einen neuen Selbstbezug zu entwickeln.

Durch diesen Prozess begleite ich Sie sorgsam und helfe ihnen, damit Sie sich auf den Trauerprozess einlassen können. Ich unterstütze Sie, das ganze Spektrum unterschiedlicher und manchmal auch widersprüchlicher Gefühle zu bewältigen, so können zum Beispiel tiefe Verzweiflung und Aggression gleichzeitig auftreten.
Zentrales Anliegen meiner Arbeit ist es, das auch nach dem Tod weiterhin eine innere Beziehung zum geliebten Menschen bestehen darf. Förderlich dabei ist, einen inneren sicheren Ort für den Verstorbenen zu finden. Von diesem Platz aus können wir immer wieder in eine heilsame Kommunikation treten.

In meiner Arbeit begegne ich immer wieder zurückliegenden Verlusterfahrungen, die verdrängt wurden aus Angst vor den überwältigenden Gefühlen, die ein Verlustprozess mit sich bringt. Diese zeigen sich dann oftmals in verschiedenen Gesichtern, in chronischen körperlichen Beschwerden, depressiven Phasen, unerklärlichen Ängsten oder Burn-out-Syndromen.

An dieser Stelle ist es sinnvoll, die Trauerarbeit im therapeutischen Prozess nachzuholen, um den zurückliegenden Verlust zu verarbeiten (Vgl. nachholende Trauerarbeit nach Kachler).